Jungschar im BDM „Bund deutscher Mädchen“ (Unterorganisation der Hitlerjugend) mit BDM Leiterin


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– Das Projekt geht von der These aus, dass der Geschichtsunterricht sehr auf den männlichen Anteil an Nationalsozialismus fokussiert ist, und will erreichen, dass auch der weibliche Anteil erkannt und erinnert wird, um Rechtsextremismus zu verhindern. – Das Filmmaterial  zeigt in Einzeldokumenten den Weg des normalen BDM Mädchens, der vom vorgetäuschten Ziel Frieden und Freiheit ausging und zum geplanten Ziel Krieg und Zwangsarbeit führte. – Der Film wird nach jeder Phase, in der die Diktatur an Macht gewann, unterbrochen, um Platz zu schaffen für Gedanken, Fragen der Schüler*innen und Vergleiche mit heute. – Durch das Erzählen eigener Kindheitserinnerungen aus dem Krieg stellt Frau Marx zusätzlich einen lebendigen Kontakt zur Vergangenheit her.


Macht und Ohnmacht von Frauen im Nationalsozialismus

Einzelbiographien lebhaft dargestellt Seit fast 10 Jahren sind wir als Duo Generationenkomplott unterwegs mit Aufklärung über den Nationalsozialismus und dessen Genderverständnis. Das Projekt „Kann denn Jubeln Sünde sein?“ haben wir in ganz Deutschland erfolgreich gespielt, oft auch mit sehr lebendigen Diskussionen im Anschluss. Daraus entstand die Idee zusätzlich zum „großen Projekt“ ein kleineres, inhaltlich ähnliches, regional gebundenes anzubieten, sozusagen „näher an der Haut“, das flexibel für die tägliche pädagogische Arbeit eingesetzt werden kann.

  • Dafür werde ich für die NS-Zeit typische, bekannte und unbekannte weibliche Einzelschicksale aus München und Umgebung recherchieren, und zeigen, wie sie das Bewusstsein in der Zeit mitbestimmt haben. Wie funktionierte die schrittweise Ausgrenzung von diversen Bevölkerungsgruppen in München und mit welchen Gesetzestexten?
  • Gab es Genderaufgaben bei der Ausgrenzung?
  • Die Zeitzeugnisse müssen kurz und prägnant sein, damit ungewohnte Schlaglichter auf die Zeit geworfen und die ideologische Wirksamkeit damals und deren Folgen bis in die heutige Zeit nachvollzogen werden können.
  • Nach dem gleichen Prinzip will ich mit einzelnen Widerstandskämpferinnen bekannt machen.
  • Durch 3 -4 Beispiele soll sichtbar gemacht werden, unter welchen Bedingungen sich einzelne Frauen für oder gegen die NS-Ideologie entschieden haben, eine Einladung an die Zuschauer-bzw. TeilnehmerInnen über das Für und Wider eigener heutiger Entscheidungen nachzudenken.

junge Frauen werden zum Reichsarbeitsdienst eingezogen