Ein Biedermeier-Märchen, aus der Mitte des 19. Jahrhunderts
Der dänische Dichter Hans Christian Andersen erfindet das Märchen „Die Nachtigall“ in der Mitte des 19. Jahrhunderts, Biedermeier genannt. Es war die Zeit der ersten industriellen Revolution, einer Zeit weit verbreiteter Modernisierungsängste. Er verdammt darin die Maschine nicht, ordnet sie nur hinter der lebendigen Natur ein. Andersen erzählt das als Gleichnis poetisch, federleicht und mit verschmitztem Humor.
Wir meinen, dass die Konkurrenz zwischen einem echten und einem Kunstvogel auch jetzt wieder hochaktuell ist, in unserer Zeit, in der die Einordnung von Maschine versus Natur in eine 4. Runde geht.
Wir lassen uns viel Zeit , denn die Erzählerin erinnert zwischendurch mit kabarettistischen Kommentaren an unsere Zeit, die Flötistin breitet mit berührenden Melodien einen Teppich für Gemüt und Gefühl aus.
Nah und live ist dieses Angebot gedacht, als sorgfältig zubereitetes geistiges Slowfood. Denn auch Erwachsene brauchen ab und zu ein tröstliches Gute-Nacht-Märchen.
Dauer 40 Minuten
Es gibt jetzt auch eine Kinder- oder Familienfassung von diesem Märchen.
Über uns
Gisela Elisabeth Marx
Schauspielerin
bekannt durch ihre Text-Musik-Collagen zur Frauengeschichte
1938 in München geboren, Ausbildung in München und Berlin,
Pantomime bei Rolf Scharre
1961-65 Engagements in München, Sommerhausen, Heilbronn
1966 Familienphase, Studium, Lehrerin
1980 Engagement in Köln FWT
1984-98 Engagements in Köln, Frankfurt, Bielefeld und Bonn
Soloprojekte, Theaterprojekte mit Jugendlichen und Erwachsenen, Lehrerfortbildung
1999 Gründung der Gruppe Generationenkomplott
Katharina Schweiger
Flötistin
Katharina Schweiger begann mit sechs Jahren, Blockflöte zu spielen und erhielt mit neun Jahren ihren ersten Klavierunterricht. Ab dem zehnten Lebensjahr widmete sie sich der Querflöte, wobei sie unter Anderem von Henrik Wiese in München, von Marianne Eckstein am Conservatorio di Santa Cecilia in Rom, und von Matthias Dittmann an der Musikhochschule Augsburg-Nürnberg unterrichtet wurde. Dort legte sie sowohl das pädagogische als auch das künstlerische Diplom ab. Die musikalische Ausbildung vervollständigte sie durch einen Meisterkurs bei Andrea Lieberknecht, durch Unterricht im Fach Jazz-Querflöte und Gesangsstunden.
Im Jahr 2008 schloss sie das Aufbaustudium Kulturmanagement an der Universität Ludwigsburg mit einem Master of Arts ab.
Die Flötistin ist Gründungsmitglied des „Syrinx-Flötenquartetts“ und des Münchner Kammerensembles „Salonzauber“.
Sie ist Flötistin im „Trio Tinnabuli“.
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